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Archiv der Kategorie 'Allgemein'

Blogbeiträge

am 04. Juli 2018 unter Allgemein abgelegt

Liebe Leser,

Nachdem mich einige Fragen bezügliches des Blogs erreicht haben, hier nun meine pauschale Antwort:

Ich habe ja zwei Blogs, diesen hier und den auf der Homepage, auf der ich zur Zeit wesentlich aktiver bin, also einfach mal reinschauen auf:

https://www.beyond-history.de/deutscher-ahnenforschungs-blog/

Liebe Grüße und eine schöne Urlaubszeit wünscht

Andrea Bentschneider

Auf der Reeperbahn nachts …

am 21. Februar 2018 unter Allgemein, Wissen abgelegt

sind heute nur noch Partygänger unterwegs!

Der Niedergang oder besser der Wandel der Amüsierviertel von Hamburg (Reeperbahn) und Bremen (Die Küste) begann Anfang der 1970iger. Ich meine jetzt nicht wegen der Luden (Zuhälter) und Co., sondern bedingt durch die Einführung der bargeldlosen Zahlung der Heuer an die Seeleute.
Vorher gab es die Lohntüte, da hatte der Seemann das Geld direkt in Händen, die Liegezeiten der Schiffe wurde genutzt und das hart verdiente Geld für Bier, Schnaps und leichte Mädels „auf den Kopp“ gehauen.

So war die Hochzeit der Küste die 50iger bis 60iger Jahre, knapp 35 Lokale und Tanzbars buhlten um die Seefahrer, heute sind nur noch eine Handvoll übrig geblieben. Ganz interessant hierzu auch das bereits in 3. Auflage 2014 erschienene Buch »Die Taschen waren voller Geld«: Hafen- und Rotlichtgeschichten von der Bremer »Küste« von Frauke Wilhelm.

Seit es 1968 ein weltweit geltendes Maß der Blechkisten ähh Container gibt (falls Sie mal bei G. Jauch auf dem Stuhl sitzen: 6,06 Meter lang, 2,44 Meter breit und 2,59 Meter hoch, das Teil heißt 20-Fuß Container), haben sich auch die Liegezeiten der Schiffe im Hafen deutlich verkürzt.  Ja, es gibt immer noch Stauer im Hamburger Hafen, denn nicht alles kommt in Containern.

Heute ist der Bauer ja Landwirt, der Müllmann heißt Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und das be- und entladen von Schiffen macht mittlerweise kein Stauer, sondern eine Fachkraft für Seehafenlogistik.

Doch zurück zu unseren Seefahrern: Während die sich einst Tage damit abrackerten ein Schiff leer zu bekommen, schafft es ein Kranbrückenfahrer im Hamburger Hafen innerhalb von 3 Minuten einen Container im Schiff zu greifen, rauszuholen und an Land wieder abzusetzen. Mit anderen Worten: Nach knapp 24 Stunden ist der dicke Pott komplett entladen, betankt etc. und sticht wieder in See. Zeit ist Geld, der Liegeplatz kostet, das entladen auch und nur auf See verdient die Reederei…

Sie müssen sich nur mal anschauen was an einem normalen Wochentag so an großen Pötten im Hamburger Hafen liegt:

 

Der Pott läuft morgens um 10 Uhr ein, da geht man nicht auf den Kiez einen heben, sondern erst ab 20 Uhr. Tja, da haste dann Zeit für maximal ein, zwei Bie und ’nen Kurzen, denn um 23 Uhr sind spätestens alle wieder an Bord, dann kurz ins Bett und um 8 Uhr früh heißt es „fertig machen zum Auslaufen“

Adieu Seefahrerromantik und „ich habe im jeden Hafen eine Braut“.

Ihre Hamburger Deern

Andrea Bentschneider

 

Bild: Screenshot von https://www.hafen-hamburg.de/de/hafenplan

Herzlichen Glückwunsch!!!

am 28. September 2017 unter Allgemein, Wissen abgelegt

Heute vor 300 Jahren, also am 28. September 1717 führte der preußische König Friedrich Wilhelm I., eigentlich ja als Soldatenkönig bekannt, die SCHULPFLICHT ein.

Drehen wir die Uhren mal 300 Jahre zurück.

Kinder deren Eltern den höheren Schichten angehören erhalten Privatunterricht. Seit der Reformation wurde in einigen Regionen bereits Dorf- bzw. Sonntagsschulen eingerichtet. Allerdings „unterrichtete“ der Dorfpfarrer hier zumeist religiöse Themen.

Friedrich selber war .. naja… er konnte nicht so wirklich gut lesen und schreiben… also nicht gerade angetan von der vorhandenen Situation, er erhoffte sich durch die Schulpflicht gute christliche Untertanen.

Also Fritze gerät ins Nachdenken und beschließt, das sowohl Jungen wie Mädels zwischen dem 5. und 12. Lebensjahr fortan die Schulbank drücken müssen/dürfen:

„…dass hinkünftig an denen Orten, wo Schulen sein, die Eltern bei nachdrücklicher Straffe gehalten sein sollen, ihre Kinder im Winter täglich und im Sommer, wann die Eltern die Kinder bei ihrer Wirtschaft benötigt sein, zum wenigsten ein- oder zweimal die Woche in die Schule zu schicken.“

Tja, von der Idee her nicht schlecht, aber es fehlen die Lehrer, diese Rolle nehmen zumeist die Küster ein. Da die Kinder ja den Handwerkern und Bauern als Arbeitskräfte fehlen würden, werden diese einfach nicht zur Schule, sondern aufs Feld geschickt.

Als Friedrich Wilhelm I. dann am 31. Mai 1740 in Potsdam stirbt, nimmt sein Sohn und Thronfolger die Sache in die Hand.

Heute würde man wohl sagen, dass Friedrich II. die Schulpflicht zur Chefsache erklärt. Der „Alte Fritz“ führt 1763 nun acht statt sechs Jahren  Schulbildung ein. Der Unterricht „soll“ regelmäßig je drei Stunden vor- und nachmittags, nach einem festen Lehrplan und mit ordentlich ausgebildeten Lehrern stattfinden.

Nette Idee Fritze, aber knapp 40 Jahre nach diesem Erlass , also Anfang des 19. Jahrhunderts gehen nur knapp 60 % der Kinder regelmäßig zum Unterricht, sie werden halt als Arbeitskräfte benötigt.

Da es von den Eltern aber keine Einsicht gibt, wird 1839 ein gesetzliches Verbot von Kinderarbeit erlassen, danach steigen die Zahlen der Schüler langsam am.

PS: Unter Kinderarbeitsverbot verstand man damals, dass Kindern unter neun Jahren nicht in Fabriken arbeiten durften.
Die 9 -16 Jährigen durften maximal 10 (!!!) Stunden am Tage arbeiten, aber nicht an Sonntagen und auch nichts Nachts.
Von wegen „Früher war alles besser“…

Andrea Bentschneider

Hurra der Krieg ist da!!!

am 25. September 2017 unter Allgemein, Historische Dokumente, Internet, Wissen abgelegt

Wer das heute rufen würde, käme sofort in die geschlossene Anstalt, aber 1914 war das wirklich so.

31. Juli 1914: Kaiser Wilhelm II.  schwört sein Volk ein:“Es muss denn das Schwert nun entscheiden. Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Darum auf! Zu den Waffen! Jedes Schwanken, jedes Zögern wäre Verrat am Vaterlande.“

Am Nachmittag des 1. August 1914 wird die Mobilmachung verkündet und überall in Deutschland kennt die Kriegsbegeisterung keine Grenzen mehr.

Jubelnde Menschenmengen und ein schwarz-weiß-rotes Fahnenmeer überall, jeder ist „geil“ auf Krieg, wie man heute sagen würde? Mitnichten, im Juli sind noch Tausende die sich gegen den Krieg ausgesprochen haben durch die Straßen marschiert.

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Ich glaub‘ mein Schwein pfeift

am 12. September 2017 unter Allgemein abgelegt

Da steh ich eben beim Bäcker und wollte mir ein Franzbrötchen holen… Vor mir in der Schlange stehen zwei Mädels, beide so etwa 13 Jahre alt. Hier der Dialog:

M1:“ Ey, heute präsen die das neue I-Phone, muss ich haben!“

M2: „Will ich zu Weihnachten!“

M1: „Heute Abend mal Whatsappen“

M2: “ Jupp!“

M1: „Zwei Brötchen!“

HÄ?

In dem Alter hätte ich mich zu Weihnachten über die neue Barbie gefreut und nicht etwas verlangt was so um die € 1000 kostet.

OK, ich habe damals auch stundenlang das Telefon belegt und mit meiner Freundin telefoniert, aber meine Eltern haben mir zumindest beigebracht, dass man in ganzen Sätzen spricht und ein Bitte und Danke auch nie schadet.

Werde ich spießig?

Andrea Bentschneider

Tipp Ortschroniken

am 05. September 2017 unter Allgemein, Archive, Vereine, Museen, Historische Dokumente, Literatur abgelegt

Tja, da haben Sie nun Ihre Familie weit zurückverfolgt und einen Haufen Urkunden und Kirchenbucheinträge.

Dann tragen Sie die Daten in Ihren Stammbaum ein und dann? Ich finde es immer schön, wenn man neben den puren Daten auch ein wenig Hintergrundinformationen sammelt.

Als Beispiel: Wenn ich heute mal entspannt an die Elbe fahren möchte, setzte ich mich ins Auto und bin in knapp 20 Minuten (jaja, der leidige Verkehr) beim Treppenviertel in Blankenese. und zu Zeiten von Ur-Opa? Der setzte sich in eine Kutsche und fuhr entspannt bis zur Hamburger Stadtgrenze- Kontrolle – dann 10 Meter weiter die nächste Kontrolle, denn er wollte Altona betreten. Und da Altona erst seit 1937 zu Hamburg gehört, wurde natürlich kontrolliert. Wo wollen Sie hin, was haben Sie dabei etc.? Nicht zu vergessen, dass es keine asphaltierten Straßen gab und natürlich irgendwann das Stadttor auch dicht gemacht wurde, also rechtzeitig zurückfahren. Damals benötigte man für den gleichen Weg in knapp 2-4 Stunden.

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Mähhh sagt das schwarze Schaf

am 28. August 2017 unter Allgemein, Historische Dokumente, Internet abgelegt

Also der Kone ist ja echt ein Guter Typ!

Da schreibt er mir fleißig jedes Jahr und ich antworte nie.

From: Mr kone Amoah <mr.koneamoahbbk@gmail.com>
Reply-To: mrkone.amoah@yahoo.co.uk
Date: Sat, 11 Apr 2015 14:15:52 +0000
Subject: Hello Dear.

Hello Dear.

My name is Kone Amoah I am the manager of the Barclays bank kumasi Branch
Ghana.I am a Ghanaian, married with two kids. I am writing to solicit for
your assistance in the transfer of funds valued at $4,750,000.00 (four
million seven hundred and fifty thousand United States Dollars.) This fund
is the excess of what my branch..

Und auch dieses Jahr höre ich von meinem alten Freund Kone:

From: Mr kone Amoah <mr.koneamoahbbk@gmail.com>
Reply-To: mrkone.amoah@yahoo.co.uk
Date: Mon, 24 Apr 2017 
Subject: Hello Friend.

Hello Friend.

My name is Mr. Kone Amoah I am the manager of the Barclays bank kumasi Branch Ghana.I am a Ghanaian, married with two kids. I am writing to solicit for your assistance in the transfer of funds valued at $4,750,000.00 (four million seven hundred and fifty thousand United States Dollars.) This fund is the excess of what my branch…

Man, da macht der jedes Jahr 4,75 Millionen Dollar extra und wird die einfach nicht los!

OK, Scherz beiseite. Wenn man den Namen Kone Amoah in einer Suchmaschine eingibt, bekommt man gleich den Hinweis, das es sich um Abzocke handelt.

So nun endlich zum Thema: Abzocke!!!

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Levitch und Crocetti

am 22. August 2017 unter Allgemein, Prominente abgelegt

Was wie eine US-Krimi Serie klingt, die natürlich aus VOX läuft und in New York spielt und von zwei Cops, der eine jüdischer der andere italienischer Abstammung…..

Und weil das so klingt haben sich Joseph Levitch und Dino Crocetti  halt in Jerry Lewis und Dean Martin“ umbenannt. Obwohl Dean ja anfänglich noch als Dino Martini auftrat.

Die Idee zu Martini hatte sein Kollege Sammy Watkins, denn zu diesem Zeitpunkt war Nino Martini als Operntenor richtig erfolgreich und jeder kannte dessen Namen, also hing sich Dean einfach mit dran…

Während der kürzlich im Alter von 91 verstorbene Jerry Lewis diesen Namen „nur“ als Künstlernamen führte, änderte Dino seinen Namen komplett und offiziell auf Dean Martin.

Ach ja die Künstlernamen….. Unsere Vorfahren wurden als Peter Müller geboren und starben auch als solche, oder?
Nicht unbedingt!!!

Wäre Peter Müller ausgewandert hätte er seinen Nachnamen je nach neuer Heimat in Pedro Müller oder Peter Miller ändern können.

ABER ich habe bereits mehrere Familienforschungen durchgeführt, wo ein und die selbe Person während seines Lebens den Namen wechselte. Dies lag am „Glaubenswechsel“, so wurde aus Peter Müller ein Samuel Liebenstein. In einem richtig spannenden Fall, wurde aus Peter Müller ein Frank Schmidt. Peter hatte nämlich die Bauernmagd geschwängert und verschwand über Nacht. OK, das ich den Peter als Frank wiedergefunden haben war natürlich auch etwas glücklich, aber durch Zufall stieß ich auf eine Nachlassakte, wo ein Frank alles den Geschwistern eines Peters (also seinen eigenen Geschwistern) und dem Kind der Bauernmagd (seinem Sohn) hinterließ.

Zurück zu den Promis… Das sich Rock Hudson auf dem Kinoplakat besser macht als Roy Harold Scherer Jr.  leuchtet ein.

Kirk Douglas heißt ja eigentlich Issur Danielowitsch Demsky. Ich könnte jetzt natürlich damit anfangen, dass das Suffix – sky früher dem Adel vorbehalten war, doch sein Sohn Michael Douglas ist ja mit  Catherine Zeta-Jones-Douglas (ja die Heißt offiziell wirklich so und wird auch so geschrieben) verehelicht.

Das scheint in der Familie Tradition zu sein, denn die Mutter von Michael ist ja eine geborene Diana Love Dill, die aber zu Ihrem Namen immer die Namen der Ehemänner hinzufügte. Aus Diana Love Dill wurde erst Diana Love Douglas, nach 10 Jahren folgte die Scheidung und die 2. Eheschließung = dann Diana Love Douglas Darrid. Obwohl Sie mit Bill Darrid ganze 36 Jahre verheiratet war, legte sie dessen Namen an ab und verbrachte die letzten Jahre Ihres Lebens als  Diana Love Douglas Webster.

Gott sei Dank hat Elizabeth Taylor dies nicht gemacht.

Elizabeth Rosemond Taylor-Hilton-Wilding-Todd-Fisher-Burton-Burton-Warner-Fortensky passte wohl auf keine Visitenkarte.

Habe ich eigentlich erwähnt, dass Forscher in den USA herausgefunden haben, dass Michael Douglas ein Cousin 19. oder 20. Grades (kann mich nicht genau erinnern) der Queen von England ist?

Aber auch die US Stars Gyllenhall sind genauso (also gleicher Verwandtschaftsgrad) mit Queen Elizabeth verwandt und auch US Talkerin Ellen Degeneres, aber mit einer Querabzweigung mehr….

PS: dass die Mutter von Gary Cooper (eigentlich ja Frank James Cooper) mit Namen Alice Cooper NICHT der Sänger Alice Cooper ist, ist rein biologisch schon klar, aber der Sänger heißt ja auch Vincent Damon Furnier …

Letztendlich sind wir alle miteinander verwandt, also: „Seid nett zueinander!!“

Ihre „Verwandte“ Andrea Bentschneider

Warum hat….

am 14. August 2017 unter Allgemein abgelegt

Moin, wie man hier oben an der Küste so sagt. Tja, long time-no hear.

Familienforschung wird immer populärer und somit haben ich und mein Team auch immer mehr zu tun.

Aber es geht weiter… Neben diesem Blog, läuft  ja auch noch einer über die Homepage: http://www.beyond-history.de/blog/

Ich bekomme oftmals kuriose Anfragen und auch ich kann nicht alle beantworten.

Warum Oma Meier Opa Meier toll fand kann ich auch nicht sagen. Die Frage lautete ob es eine Liebeshochzeit war oder um den schnöden Mammon ging (Opa Meier war vermögend). Wenn man nichts aus evtl. vorhandenen alten Tagebüchern , Briefen oder aus Erzählungen erfährt, sind solche Fragen fast nicht zu beantworten.

Auch die Frage „Welche Tätowierung Onkel Ernie, der Seefahrer, hatte und wo er sich die hat stechen lassen, kann kein Familienforscher beantworten. Da hilft es nur die Verwandten zu Fragen, um nach evtl. alten Fotos oder Erzählungen zu fragen.

Und bei Erzählungen, also Familiengeschichten ist natürlich auch Vorsicht geboten. Wie oft habe ich schon erlebt, das aus „Mein Ur-Großvater war definitiv ein Einzelkind“ eine Großfamilie wurde.

Um zu den Tätowierungen zurück zu kommen. Warum hatten Seefahrer eigentlich Tattoos (wie es auf Neu-Deutsch nun heißt)? Warum der oben genannte Ernie einen Ohrring trug, kann man dagegen mutmaßen.

Also Tätowierungen waren ein Erkennungszeichen. Stellen Sie sich vor ein Seemann ging über Bord und starb. Irgendwann wurde der Tote dann angespült. Eine Identifizierung anhand des Aussehens war nicht mehr möglich, aber die Tätowierung konnte evtl. Aufschluss geben.

Damit der Seemann auch ordentlich bestattet werden konnte, trug er einen goldenen Ohrring. Mit dem Erlös aus dem Verkauf konnte so die Beisetzung, wo immer die auch stattfand, bezahlt werden.

Liebe Grüße,

Ihre Andrea Bentschneider

Wie die Zeit vergeht…

am 19. Juni 2017 unter Allgemein abgelegt

Nun gibt es diesen Blog schon 10 Jahre!!!

Vielen Dank für die Treue!

Zur Feier des Tages gibt es nochmals den Beitrag, der bis heute am meisten angesehen wurde:

Eine Seefahrt die ist (nicht) lustig…..

Im 19. Jahrhundert kam die Landbevölkerung meist nicht weit von ihrer Arbeitsstätte weg. Maximal das nächste Dorf wurde besucht, warum also in die Ferne schweifen?

Kennen sie den Tambora? Nein, dann geht es Ihnen wie der Bevölkerung damals in Deutschland. 1815 brach dieser Vulkan in Indonesien so heftig aus, das seine Aschewolken in der Atmosphäre dafür sorgten, das es 1816 und 1817 zu extremen Wetteränderungen in Europa führte. Es kam zu extrem nassen und kalten Sommern, sodass in diesen beiden Jahren die Ernte ausfiel. Die Hungerleidenden Personen in Süd-Deutschland begannen nach Bessarabien (Süd-Russland) auszuwandern. Die Nord-Deutschen traten eher die Reise über den großen Teich an.

Zwischen 1845 und 1855 setzte aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise die große Auswanderungswelle ein. Durch die Briefe der bereits ausgewanderten Deutschen und Auswanderungs-Agenten der Schifffahrtsunternehmen, die auf Provisionsbasis, Auswanderer rekrutierten, machten sich Millionen von Menschen auf die Reise in das Land wo Milch und Honig fließen: Die Vereinigten Staaten von Amerika. Man konnte dort Land erhalten und die Goldfunde taten ein Weiteres.

Nur man musste sich die Überfahrt auch leisten können. Die Überfahrt im Zwischendeck eines Segelschiffes betrug immerhin bis zu zwei Drittel des Jahreseinkommens eines  Bauernknechts. Nur hatten die wenigsten Menschen soviel Erspartes. Nichtsdestotrotz wagten viele die teilweise bei schlechten Winden bis zu 3-monatige Reise indem sie ihr gesamtes Hab und Gut verkauften oder sich sogar für die nächsten 3-5 Jahre als Arbeitskraft auf einer amerikanischen Farm oder südamerikanischen Hacienda verdingten.

Als Kreuzfahrt konnte man die Reise allerdings kaum bezeichnen, eher als Abenteuer. Abenteuerlich war auch das Essen auf den Schiffen. Zwar war die Reise „All-inclusive“, aber die Reederei wollte ja Geld verdienen, also gab es in der ersten Tagen der Reise noch ab und zu Frischfleisch und Obst. Da es aber bekannter weise keine Kühlschränke gab, aß man meist dünne Suppe, viele Hülsenfrüchte (Erbsen Bohnen, Linsen und Graupen) und trockenen Schiffszwieback oder Trockenfrüchte. Na dann Prost Mahlzeit.

Kam dann Wind auf, fütterten viele der Landratten mit dem gerade zu sich genommenen die Fische. Ein Arzt war in den frühen Jahren der Auswanderungswelle nicht immer mit an Bord (dies wurde den Reedereien erst einige Jahrzehnte später gesetzlich vorgeschrieben), sodass es durchaus passieren konnte, dass man auf der Überfahrt verstarb.

 

Wie Sie ganz rechts sehen können, wurde bei der Ankunft (in diesem Fall in New York) die Person in der Passagierliste gestrichen und als Vermerk „died“ (verstorben) notiert. Selbstverständlich bedeutete dies dann auch, dass es sofort zu einer Seebestattung kam. Und das war kein Einzelfall. Angeblich sollen zehn Prozent aller Reisenden bereits während der Überfahrt gestorben sein, weil sie in den absolut  unzureichenden hygienischen Verhältnissen zusammengepfercht wurden. Besonders traurige Berühmtheit erlangte die „Leibnitz“: Auf der Reise von Hamburg nach New York, (1. November 1868 bis 21.Januar 1869) verstarben während der Überfahrt 105 Passagiere an Cholera, die etwa 300 überlebenden Passagiere waren in einem erbärmlichen Zustand. Die New Yorker nannten die Einwandererschiffe daher auch scherzhaft einfach nur „Sargschiffe“.

Die Immigrantenzahlen waren anfangs gering und jedem Bundesstaat war es mehr oder weniger selbst überlassen, wie er mit den Neubürgern umging. Erst mit dem Jahr 1820 begann man die Einwanderer zu zählen. Zwischen 1820 und 1830 kamen etwa 152.000 Immigranten ins Land. Zwischen 1840 bis 1850 stieg die Zahl auf etwa 1,7 Mio. Einwanderer. In der Zeit zwischen 1820 und 1880 kamen aus Deutschland, insgesamt 3,1 Mio. Personen, aus Irland 2,8 Mio. und 1,9 Mio. aus England.

Etwa 58 Mio. Amerikaner gaben bei der Volkszählung im Jahr 2000 an, deutsche Vorfahren zu haben, das sind ca. 27 % der amerikanischen Gesamtbevölkerung.

Fortsetzung folgt ….


 

Neben dieser Fortsetzung folgten dann noch hunderte von Beiträgen.

Also: Auf die nächsten 10 Jahre!!!

Ihre Andrea Bentschneider


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