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Wie die Zeit vergeht…

am 19. Juni 2017 unter Allgemein abgelegt

Nun gibt es diesen Blog schon 10 Jahre!!!

Vielen Dank für die Treue!

Zur Feier des Tages gibt es nochmals den Beitrag, der bis heute am meisten angesehen wurde:

Eine Seefahrt die ist (nicht) lustig…..

Im 19. Jahrhundert kam die Landbevölkerung meist nicht weit von ihrer Arbeitsstätte weg. Maximal das nächste Dorf wurde besucht, warum also in die Ferne schweifen?

Kennen sie den Tambora? Nein, dann geht es Ihnen wie der Bevölkerung damals in Deutschland. 1815 brach dieser Vulkan in Indonesien so heftig aus, das seine Aschewolken in der Atmosphäre dafür sorgten, das es 1816 und 1817 zu extremen Wetteränderungen in Europa führte. Es kam zu extrem nassen und kalten Sommern, sodass in diesen beiden Jahren die Ernte ausfiel. Die Hungerleidenden Personen in Süd-Deutschland begannen nach Bessarabien (Süd-Russland) auszuwandern. Die Nord-Deutschen traten eher die Reise über den großen Teich an.

Zwischen 1845 und 1855 setzte aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise die große Auswanderungswelle ein. Durch die Briefe der bereits ausgewanderten Deutschen und Auswanderungs-Agenten der Schifffahrtsunternehmen, die auf Provisionsbasis, Auswanderer rekrutierten, machten sich Millionen von Menschen auf die Reise in das Land wo Milch und Honig fließen: Die Vereinigten Staaten von Amerika. Man konnte dort Land erhalten und die Goldfunde taten ein Weiteres.

Nur man musste sich die Überfahrt auch leisten können. Die Überfahrt im Zwischendeck eines Segelschiffes betrug immerhin bis zu zwei Drittel des Jahreseinkommens eines  Bauernknechts. Nur hatten die wenigsten Menschen soviel Erspartes. Nichtsdestotrotz wagten viele die teilweise bei schlechten Winden bis zu 3-monatige Reise indem sie ihr gesamtes Hab und Gut verkauften oder sich sogar für die nächsten 3-5 Jahre als Arbeitskraft auf einer amerikanischen Farm oder südamerikanischen Hacienda verdingten.

Als Kreuzfahrt konnte man die Reise allerdings kaum bezeichnen, eher als Abenteuer. Abenteuerlich war auch das Essen auf den Schiffen. Zwar war die Reise „All-inclusive“, aber die Reederei wollte ja Geld verdienen, also gab es in der ersten Tagen der Reise noch ab und zu Frischfleisch und Obst. Da es aber bekannter weise keine Kühlschränke gab, aß man meist dünne Suppe, viele Hülsenfrüchte (Erbsen Bohnen, Linsen und Graupen) und trockenen Schiffszwieback oder Trockenfrüchte. Na dann Prost Mahlzeit.

Kam dann Wind auf, fütterten viele der Landratten mit dem gerade zu sich genommenen die Fische. Ein Arzt war in den frühen Jahren der Auswanderungswelle nicht immer mit an Bord (dies wurde den Reedereien erst einige Jahrzehnte später gesetzlich vorgeschrieben), sodass es durchaus passieren konnte, dass man auf der Überfahrt verstarb.

 

Wie Sie ganz rechts sehen können, wurde bei der Ankunft (in diesem Fall in New York) die Person in der Passagierliste gestrichen und als Vermerk „died“ (verstorben) notiert. Selbstverständlich bedeutete dies dann auch, dass es sofort zu einer Seebestattung kam. Und das war kein Einzelfall. Angeblich sollen zehn Prozent aller Reisenden bereits während der Überfahrt gestorben sein, weil sie in den absolut  unzureichenden hygienischen Verhältnissen zusammengepfercht wurden. Besonders traurige Berühmtheit erlangte die „Leibnitz“: Auf der Reise von Hamburg nach New York, (1. November 1868 bis 21.Januar 1869) verstarben während der Überfahrt 105 Passagiere an Cholera, die etwa 300 überlebenden Passagiere waren in einem erbärmlichen Zustand. Die New Yorker nannten die Einwandererschiffe daher auch scherzhaft einfach nur „Sargschiffe“.

Die Immigrantenzahlen waren anfangs gering und jedem Bundesstaat war es mehr oder weniger selbst überlassen, wie er mit den Neubürgern umging. Erst mit dem Jahr 1820 begann man die Einwanderer zu zählen. Zwischen 1820 und 1830 kamen etwa 152.000 Immigranten ins Land. Zwischen 1840 bis 1850 stieg die Zahl auf etwa 1,7 Mio. Einwanderer. In der Zeit zwischen 1820 und 1880 kamen aus Deutschland, insgesamt 3,1 Mio. Personen, aus Irland 2,8 Mio. und 1,9 Mio. aus England.

Etwa 58 Mio. Amerikaner gaben bei der Volkszählung im Jahr 2000 an, deutsche Vorfahren zu haben, das sind ca. 27 % der amerikanischen Gesamtbevölkerung.

Fortsetzung folgt ….


 

Neben dieser Fortsetzung folgten dann noch hunderte von Beiträgen.

Also: Auf die nächsten 10 Jahre!!!

Ihre Andrea Bentschneider

Abschiebung 1.0

am 03. November 2016 unter Auswanderung abgelegt

Ich übertreibe bzw. zitiere mal aus den gängigen Organen: „Kriminelle Ausländer sollen abgeschoben werden!“

Aber was ist mit kriminellen Inländern oder verarmten Bürgern? Die liegen dem Staat bzw. der Stadt doch nur auf der Tasche?

„Weg mit denen!“ lautete so um 1854 die allgemeine Meinung in Baden-Württemberg.

Wie kann es sein, dass eine Stadt Ihre Bürger raus haben will?  Gehen wir mal zurück in der Zeit, aber bleiben in der oben erwähnten Region.

Es herrschte Realteilung, sprich im Erbfall wurde der Hof und die zu bestellende Fläche real unter den Kindern aufgeteilt. Zwei, drei Generationen später hatte das Land, welches man erbte, die Größe einer Briefmarke. Hinzu kamen die schlechten Ernten in den 1840iger Jahren. Das Leben in den Dörfern wurden immer schwieriger und immer mehr Bürger waren auf Hilfe angewiesen. Diese wurde aus der Dorfkasse bereitgestellt, aber irgendwann ist auch diese leer.

Was taten die Leute die nichts zum heizen oder essen hatten? Sie fingen an sich woanders zu „bedienen“. Chroniken der verschiedensten Orte beschrieben es so oder ähnlich: Die Ortsarmen seien „durch Forst- und Feldfrevel für die Umgegend“ zu einer „wahren Plage geworden“.

Nehmen wir doch zum Beispiel mal den Ort Dürrn (heute knapp 1800 Einwohner).  1853 zählte man dort 880 Einwohner, zwei Jahre später nur noch 810. Klingt nicht viel, aber die „fehlenden“ Personen wurden abgeschoben. Im Rathaus fing man irgendwann an zu rechnen. Jedes Jahr musste die Stadt ca. 400 Gulden für die öffentliche Suppenküche aufbringen. Man rechnete mit einem weiteren Anstieg der jährlichen Kosten, da der arme Bevölkerungsteil stetig wuchs. „OK“, dachte die Denker der Stadt, „verfrachten wir die Armen nach Amerika und wir sind die jährlichen Ausgaben für Suppenküche und sonstige teuren Unterstützungen los“.

Gesagt – getan. Der Gemeinderat beschloss ein paar Tausend Gulden aufzunehmen und die Auswanderer mit Kleidung, Schuhen und Koffern auszustatten und natürlich auch die Reisekosten wurden damit beglichen. Damit diese auch nicht nur die Klamotten einsackten, begleitete man diese bis Mannheim wo sie dann einer Auswanderungsagentur zu treuen Händen überlassen wurden.

Einige Namen der Zwangsauswanderer sind ja bekannt. Ich habe mal versucht etwas über den weiteren Lebensweg der ausgewiesenen in den USA zu finden, aber habe so auf die schnelle nichts wirklich passendes gefunden. Es tauchen zwar einige der Namen in den Volkszählungslisten auf, aber die Daten stimmen halt nicht ganz.

Dem Städtchen Dürrn hat die Zwangsmaßnahme nicht geschadet. Man konnte relativ schnell die Schulden zurückzahlen und dank der wachsenden Pforzheimer Schmuckindustrie fanden auch viele der „ärmeren“ Einwohner eine Beschäftigung.

Liebe Grüße aus Hamburg und viel Erfolg bei der Forschung.

Ihre Andrea Bentschneider

 

 

Das zweite Ei des Kolumbus

am 23. August 2011 unter Allgemein, Auswanderung, Internet, Wissen abgelegt

Wie Bernd Scholze im Kommentar so richtig sagt:

„Aber aufgeben sollte man auch nicht…“ Es geht um ausgewanderte Vorfahren und die zum Teil schwierige Suche nach Daten.

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Ei des Kolumbus

am 19. August 2011 unter Allgemein, Ancestry.de, Auswanderung, Internet, Wissen abgelegt

Kennen Sie wahrscheinlich.

und das

Laut Legende saß der alte Cristoforo Colombo (er war ja Italiener) mit ein paar Kumpel in der Kneipe und nach drei oder vier Bier stellte er sinen Kumpeln die Aufgabe ein Ei auf die Spitze zu stellen, aber das klappte natürlich nicht…

Aber zum eigentlichen Thema:

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Zeitunglesen hilft bei Forschung

am 31. März 2011 unter Auswanderung, Tipps und Tricks, Wissen abgelegt

Was sehen meine noch müden Augen als ich morgens beim frühstücken die Zeitung lese:

Erzbistum Hamburg stellt eine Datenbank mit Auswanderern online.

Na das sind ja mal gute Nachrichten zum Brötchen (oder Rundstück wie man hier in Hamburg sagt).

Der Artikel sagt folgendes:

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Dachbodenfund

am 11. November 2010 unter Fotos, Tipps und Tricks abgelegt

Hallo Frau Bentschneider,

nachdem meine Großeltern verstorben sind, habe ich zusammen mit meinem Bruder die Wohnung aufgelöst. In der Familie geht das Gerücht, das Vorfahren meines Vaters so um 1880 nach Süd-Afrika oder in die USA ausgewandert sind.

Ich habe neben diversen Briefen (leider weder aus den USA noch aus Süd-Afrika) auch ein Foto gefunden (siehe Anhang). Da ich regelmäßig….

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Hatschi – Gesundheit!!

am 15. September 2010 unter Allgemein, Auswanderung, Wissen abgelegt

Moin aus Hamburch und das mit sehr voller Nase. Ich bin erkältet und dachte mir ich schaue mal in Oma’s schlaues, altes Buch.

Meine Oma hatte so eine alte Klatte in die sie ihre Lieblingsrezepte (bzw. die Rezepte für meine Lieblingsspeisen) geschrieben hat und sonstiges was „Frau“ wissen muss, wenn sie ins Ausland fährt. Ich habe das Buch bekommen, als ich in die USA gezogen bin. Neben Rezepten fand ich im Buch auch eine Kategorie die hieß “ So hilfst Du Dir selbst“ und eine weitere hatte den schönen Namen „Allgemeine Lebenstips“.

Also, mal nachgesehen, was laut Omi bei Erkältung helfen soll…

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Kalkutta liegt am Ganges…

am 30. Juni 2010 unter Allgemein, Auswanderung, Historische Dokumente, Literatur abgelegt

Kalkutta liegt am Ganges, Paris liegt an der Seine
und das ich so verliebt bin, das liegt an Madeleine.

Mit diesem Lied trällerte sich Vico Torriani 1960 auf Platz 1 der deutschen Musikcharts.

Kalkutta liegt weit weg, aber:

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Damdadadamdadadamdadadamda Bonanza!

am 29. Juni 2010 unter Allgemein, Ancestry.de, Auswanderung, Historische Dokumente, Internet, Tipps und Tricks abgelegt

… oder Schatzi und sein Pferdegestüt. Der Opa von Schatzi hat immer erzählt, dass die Familie ein Pferdegestüt vor den Toren Königsberg besessen habe. Und was haben die Forschungen ergeben?
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Huhu Känguru

am 22. Juni 2010 unter Allgemein, Auswanderung, Internet, Tipps und Tricks abgelegt

Ich wurde neulich mal gefragt, warum ich hier immer von Fällen aus der Praxis berichte?

Gerade weil es Fälle aus der Praxis sind und diese eventuell auch für Sie hilfreich sind. Ebenso wie der folgende:

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