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Eine Seefahrt die ist (nicht) lustig…

Im 19. Jahrhundert kam die Landbevölkerung meist nicht weit von ihrer Arbeitsstätte weg. Maximal das nächste Dorf wurde besucht, warum also in die Ferne schweifen?

Kennen sie den Tambora? Nein, dann geht es Ihnen wie der Bevölkerung in Deutschland. 1815 brach dieser Vulkan in Indonesien so heftig aus, das seine Aschewolken in der Atmosphäre dafür sorgten, das es 1816 und 1817 zu extremen Wetteränderungen in Europa führte. Es kam zu extrem nassen und kalten Sommern, sodass in diesen beiden Jahren die Ernte ausfiel. Die Hungerleidenden Personen in Süd- begannen nach Bessarabien (Süd-Russland) auszuwandern. Die Nord- traten eher die Reise über den großen Teich an.

Zwischen 1845 und 1855 setzte aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise die große Auswanderungswelle ein. Durch die der bereits ausgewanderten und Auswanderungs-Agenten der Schifffahrtsunternehmen, die auf Provisionsbasis, rekrutierten, machten sich Millionen von Menschen auf die Reise in das Land wo Milch und Honig fließen: Die Vereinigten Staaten von Amerika. Man konnte dort Land erhalten und die Goldfunde taten ein Weiteres.

Nur man musste sich die Überfahrt auch leisten können. Die Überfahrt im Zwischendeck eines Segelschiffes betrug immerhin bis zu zwei Drittel des Jahreseinkommens eines Bauernknechts. Nur hatten die wenigsten Menschen soviel Erspartes. Nichtsdestotrotz wagten viele die teilweise bei schlechten Winden bis zu 3-monatige Reise indem sie ihr gesamtes Hab und Gut verkauften oder sich sogar für die nächsten 3-5 Jahre als Arbeitskraft auf einer amerikanischen Farm oder südamerikanischen Hacienda verdingten.

Als Kreuzfahrt konnte man die Reise allerdings kaum bezeichnen, eher als Abenteuer. Abenteuerlich war auch das auf den Schiffen. Zwar war die Reise „All-inclusive“, aber die Reederei wollte ja Geld verdienen, also gab es in der ersten Tagen der Reise noch ab und zu Frischfleisch und Obst. Da es aber bekannter weise keine Kühlschränke gab, aß man meist dünne Suppe, viele Hülsenfrüchte (Erbsen Bohnen, Linsen und Graupen) und trockenen Schiffszwieback oder Trockenfrüchte. Na, dann Prost Mahlzeit.

Kam dann Wind auf, fütterten viele der Landratten mit dem gerade zu sich genommenen die Fische. Ein Arzt war in den frühen Jahren der Auswanderungswelle nicht immer mit an Bord (dies wurde den Reedereien erst einige Jahrzehnte später gesetzlich vorgeschrieben), sodass es durchaus passieren konnte, dass man auf der Überfahrt verstarb.

 

Wie Sie ganz rechts sehen können, wurde bei der Ankunft (in diesem Fall in New York) die Person in der gestrichen und als Vermerk died (verstorben) notiert. Selbstverständlich bedeutete dies dann auch, dass es sofort zu einer Seebestattung kam. Und das war kein Einzelfall. Angeblich sollen zehn Prozent aller Reisenden bereits während der Überfahrt gestorben sein, weil sie in den absolut unzureichenden hygienischen Verhältnissen zusammengepfercht wurden. Besonders traurige Berühmtheit erlangte die „Leibnitz“: Auf der Reise von Hamburg nach New York, (1. November 1868 bis 21.Januar 1869) verstarben während der Überfahrt 105 Passagiere an Cholera, die etwa 300 überlebenden Passagiere waren in einem erbärmlichen Zustand. Die New Yorker nannten die Einwandererschiffe daher auch scherzhaft einfach nur „Sargschiffe“.

Die Immigrantenzahlen waren anfangs gering und jedem Bundesstaat war es mehr oder weniger selbst überlassen, wie er mit den Neubürgern umging. Erst mit dem Jahr 1820 begann man die Einwanderer zu zählen. Zwischen 1820 und 1830 kamen etwa 152.000 Immigranten ins Land. Zwischen 1840 bis 1850 stieg die Zahl auf etwa 1,7 Mio. Einwanderer. In der Zeit zwischen 1820 und 1880 kamen aus Deutschland, insgesamt 3,1 Mio. Personen, aus Irland 2,8 Mio. und 1,9 Mio. aus England.

Etwa 58 Mio. Amerikaner gaben bei der im Jahr 2000 an, deutsche zu haben, das sind ca. 27 % der amerikanischen Gesamtbevölkerung.

Fortsetzung folgt ….

 

3 Kommentare zu “Eine Seefahrt die ist (nicht) lustig…”

  1. Katharina sagt:

    Hallo,

    sehr interessant dieser Artikel. Habe gerade mit der Ahnenforschung angefangen und herausgefunden, dass auch aus meiner Verwandschaft ganze Familien ausgewandert sind. Die Eltern 55 und 52 Jahre alt mit erwachsenen und kleineren Kindern. Man mag sich garnicht vorstellen, wie strapiziös so eine Reise war.

    Hoffe noch auf viel interessantes auf Deiner Seite.

    Katharina

  2. Kontopfänder sagt:

    Muss auch sagen das der Artikel hoch interessant zu lesen ist auch wenn er schon etwas älter ist. Aber er ist in keinem Fall angestaubt sondern echt sehr interessant, vor allem die ganze Thematik! Gruß

  3. F. M. sagt:

    Zum Stichwort Bessarabien möchte ich auf den neuen Moldova-Guide im Trescher Verlag hinweisen, der nicht nur die heutige Republik Moldau, sondern ganz Bessarabien beschreibt. Mit freundlichen Grüßen

    http://www.trescher-verlag.de/reisefuehrer/osteuropa/moldova.html?aid=80b88618


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