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Kerbholz

Ich habe gestern mit Schatzi das WM Spiel Italien-Paraguay gehört, den Ton haben wir ausgeschaltet, da uns das Geplärre der Vuvuzelas auf den Wecker geht.

Als Schatzi den einen Spieler von Paraguay sah meinte er: Dem möchte ich auch nicht Nachts begegnen, der hat doch sicherlich einiges auf dem Kerbholz. Woher dieser Spruch stammt, wusste er aber auch nicht.

Abhilfe naht…

Das Sprichwort „Etwas auf dem Kerbholz haben“ hat heute ja folgende Bedeutung ist: Man hat sich schuldig gemacht, etwas verbrochen / ausgefressen etc.

Das sogenannte Kerbholz war das über Jahrhunderte, ja sogar über Jahrtausende vorherrschende System primitiver Buchführung für Warenlieferungen, Schulden, an Klöster oder sonstige Obrigkeiten gezahlte Abgaben, geleistete Arbeit und dergleichen, sozusagen eine Art Schuld- oder Lieferschein.

Es handelte sich dabei meist um Holzleisten oder Rundstäbe. Diese wurden mit Messer oder Feile eingekerbt und danach der Länge nach gespaltet. An einem festgesetzten Tag legte der Gläubiger seinen Teil des Kerbholzes vor und forderte sein Geld oder was ihm sonst zustand. Der Schuldner legte das seine zum Vergleich an. Passten die Kerben der Hölzer nicht zusammen, hatte einer der beiden Vertragspartner geschummelt, also etwas (zuviel) auf dem Kerbholz.

Harry Belafonte sang in seinem „Banana boat“ song über genau dieses Thema.

Der im Lied vorkommende Tallymann ist ein Ladungskontrolleur im Hafen, der beim Laden oder Löschen die eingeladenen oder vom Schiff kommenden Mengen erfasst und auf Schäden kontrolliert.

Der Begriff kommt aus dem Englischen, dort heißt to tally = abhaken, nachzählen, und während eines Karibik Urlaubes vor zig Jahren sah ich am Hafen auch einen solchen Tallymann. Dieser hatte allerdings ein Klemmbrett und einen Stift und kein Stück Holz und ein Messer um dieses einzukerben.

Auch im Gasthaus bekam der Gast früher ein Kerbholz, das er zum Begleichen der Zeche vorzeigen musste.

Aus praktischen Gründen wurde hier allerdings auf das Gegenstück für den Wirt verzichtet.

Auch heute gibt es so eine Art der „Buchführung“ in den kleinen Kneipen an der Ecke, allerdings verzichtet man mittlerweile auf das Holzstück und verwendet eher folgendes:

Den guten alten Bierdeckel. Der Gast in meiner Kneipe hatte also bereits 6 Getränke.

Wird Zeit zu zahlen….

Einen schönen und hoffentklich sonnigen Tag wünscht

Ihre Andrea Bentschneider

3 Kommentare zu “Kerbholz”

  1. Ingo sagt:

    Der Bierdeckel kommt in Köln nicht nur in kleinen Kenipen zum Einsatz, sondern auch in den großen Brauhäusern. Quasi flächendeckend. Und daher vermisse ich ihn auch in anderen Regionen schmerzlich. Denn mit Bierdeckel weiß man immer sofort, wieviel man getrunken hat und muss nicht im Kopf nachhalten wie viel es war 😉

    Viele Grüße aus Köln!

  2. Ralf sagt:

    Hallo Ingo,

    ich wohne auch im Norden und kenne das auch nur aus der Eckkneipe „Bei Uschi und Horst“ 🙂

    Aber ich frage mich, was passiert den im Brauhaus, wenn Dein Deckel weg ist.

    Trink ein Kölsch für mich mit, ich werde ein Alsterwasser für Dich trinken 🙂

  3. Wolf sagt:

    Hallo,

    das stammt noch aus dem Mittelalter. Der Wirt und der Gast hatten jeweils ein identisches Holz. Konnte der Gast nicht zahlen, wurden die Hölzer nebeneinander gelegt und in beide Hölzer die gleiche Kerbe geschnitten. Das Holz des Wirtes wurde meist hängend über der Theke aufbewahrt.

    Grüße aus de Palz.
    PS. Mer tringen Woi.


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